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Vorstellung Geschäftsbericht 2021

21.07.2022

Größte Priorität hat der Ausbau der Erneuerbaren Energien

Heute stellten Stadtwerke-Geschäftsführer Jan Hoppenstedt und der Aufsichtsratsvorsitzende Erich Raff den aktuellen JahresReport 2021 vor. Dieser zeigt erstmals seit Jahren eine negative Bilanz. Die Ursache dafür sind Rückstellungen für die Instandhaltung im Bereich Gewässerunterhalt im Rahmen der Wasserkraftnutzung sowie bei der Fernwärme für das zeitliche Auseinanderdriften von Beschaffungs- und Abgabepreisen.

„Ohne diese Vorsichtsmaßnahmen hätten wir wieder ein sehr solides Ergebnis präsentieren können. Der Vertrieb leistet mit gestiegenen Kundenzahlen einen wesentlichen Anteil am Unternehmensergebnis“, erklärt Hoppenstedt.

Aktuell stellt die seit Herbst vergangenen Jahres verschärfte Situation auf dem Energiemarkt, hinsichtlich der Energiebeschaffung mit deutlich gestiegenen Preisen, die größte Herausforderung dar. Spätestens mit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine stehe fest, dass künftig alle Anstrengungen dafür genutzt werden müssten, um die Energiewende voranzutreiben.

„Die Turbulenzen am Energiemarkt zeigen ganz klar, dass wir von Energieimporten unabhängig werden müssen. Daher ist es unser oberstes Ziel, eine Autarkie bei der Energieversorgung aller Kunden im Netzgebiet bis 2035 zu erreichen. Dazu muss der Ausbau der Erneuerbaren Energien noch weiter an Fahrt aufnehmen. Die bisherigen Erfolge der regionalen Stromgewinnung können nur der Anfang sein“, so Hoppenstedt weiter.

Weitere Windkraft- und PV-Projekte stehen bereits in den Startlöchern und sollen im Schulterschluss mit der Stadt und den 23 Kommunen im Regionalbeirat schnellstmöglich umgesetzt werden.

Wertvoller Partner für die Region

Der Aufsichtsratsvorsitzende und Fürstenfeldbrucks Oberbürgermeister Erich Raff erwiderte den Dank und nahm die Gelegenheit zum Anlass, den Stellenwert der Stadtwerke Fürstenfeldbruck als wertvollen Partner der Stadt, Wirtschaftsmotor und Garant für Lebensqualität herauszustellen. Ein weiterer Lichtblick aus dem vergangenen Geschäftsjahr sei die Weichenstellung für den Neubau des Hallenbades der AmperOase und die Beauftragung der Stadtwerke mit der Umsetzung. 

„Hier kommt die weitreichende Erfahrung beim Betrieb von Bädern und die Kenntnis für die Anforderungen voll zur Geltung. Mit der aktuellen Planung entsteht ein Bad, in dem sich alle Besuchergruppen wohlfühlen: Kinder, Familien, Ruhesuchende, Gesundheitssportler sowie Schulen und Vereine. Im besten Fall können wir mit einem Baubeginn im Jahr 2024 rechnen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass mit diesem Engagement die Belastungsgrenze des Unternehmens erreicht wird“, so Raff abschließend.